Hier tut sich schon erstaunlich viel! Die Wahrnehmungssinne machen deutliche Entwicklungssprünge, nicht nur die Gesichtssinne, sondern auch der Tastsinn. Das Kind beginnt, die Welt im wahrsten Sinne des Wortes zu „begreifen“. Daher erfreuen sich ab jetzt Rasseln und Mobilespielzeuge zunehmender Beliebtheit! Dazu kommen deutliche Fortschritte bei der Kraft und Motorik. So kann sich das Kind nun über die Seitenlage auf den Bauch drehen und beginnt sich in Bauchlage aufzustützen – ein erster Schritt in Richtung auf das Krabbeln! Auch lässt es sich zum Sitzen hochziehen. Darüber hinaus entwickelt sich das Vermögen des Kindes, sich der Umwelt deutlicher mitzuteilen. Es beginnt schöne Tönchen zu formen und zu „erzählen“. Auch das Trainieren der Gesichtsmimik spielt in diesem Zusammenhang eine Rolle, schließlich gehört zu einer Botschaft auch das passende Gesicht.
Wenn so viel auf einmal passiert, kann das schon ziemlich anstrengend sein. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Kind in dieser Phase mit Verunsicherung reagiert, u.U. nicht noch mehr Fremdes möchte (z.B. in Form von Personen) und sich in besonderer Weise an Sie klammert. Häufiges Daumenlutschen bzw. die Unentbehrlichkeit des Schnullers macht deutlich, dass Baby angesichts der Welten, die sich ihm auftun, angespannt ist. Doch nach ein bis zwei Wochen ist das alles ausgestanden.